Nach dem grandiosen Sieg gegen den direkten Verfolger und dem deutlichen Punktgewinn letzte Woche, der der Mannschaft Mettbrötchen verschaffte, wartete nun mit Lemgo 2 ein Gegner, der der erste in der Reihe schwieriger Mannschaften der nächsten Wochen ist. Das Hinspiel wurde sehr deutlich mit 40:20 gewonnen. Diese Deutlichkeit, bei der Herford nach wenigen Minuten 10:1 vorne lag, war am heutigen Spieltag im Rückrundenspiel nicht zu erwarten.
Und genauso fing das Spiel an. Beide Mannschaften standen hoch in ihrer Abwehr und erschwerten so dem jeweiligen Angriff in den Spielfluss zu kommen. Bis zur 8. Minute waren beide Mannschaften gleich auf (6:6). Dann konnte sich Herford auf drei Tore absetzen, insbesondere durch ein tolles Kreisanspiel gelangen wichtige Treffer (7:10 und 8:11). Doch Lemgo ließ nicht locker und verkürzte zur Halbzeit auf zwei Tore (10:12).
Auch nach Wiederanpfiff zeigten sich die Mannschaften auf Augenhöhe. Während bei den Lemgoern der linke Rückraum immer wieder durchbrechen oder einen Mitspieler gut in Szene setzen konnte, war es auf Herforder Seite weiterhin der Kreis und unsere rechte Seite, die ihre Chancen nutzten. Doch bis auf ein Tor ließ man Lemgo nicht herankommen (33. Minute 15:16, 34. Minute 16:17). Immer wenn es eng wurde zeigte sich unsere Abwehr kämpferisch und eroberte Bälle und auch unsere Torhüter parierten in den entscheidenden Situationen.
Letztlich gelang Lemgo in der 43. Minute der letzte Treffer des Spiels, während Herford nochmal das Tempo anzog. Am Ende stand ein deutliches 20:29 auf der Anzeigetafel. Wichtige zwei Punkte, vor allem weil der direkte Verfolger Isselhorst in seinem Spiel wiederum patzte und VfL somit etwas Luft verschaffte.
Es spielten:
Noel Gluba und Benny Schreiber (im Tor), Basti Basic (2), Justin Roderfeld, Noah Siekmann (1), Mika Delius, Felix Wolf (5), Linus Brackmann (1), Denis Phan (6), Levi Klünder (3), Amon Krah (8), Fabio Pasqualicchio und Louis Ellerbrok (3).
