Am Sonntagmittag empfing der VfL Herford die Gäste vom Handball Lemgo.
Zwar „nur“ die Zweitvertretung, aber definitiv ein starker Gegner, dem man bereits auf Turnieren gegenüberstand und dessen Qualitäten bekannt waren. Die erste Ansage zu der Mannschaft zielte daher darauf ab ihr Selbstvertrauen zu stärken und dass sie mit deutlicher Körpersprache signalisieren, dass man sich keinesfalls verstecken muss.
Die Motivation wirkte. Von der ersten Sekunde an spielte VfL konzentriert, mit Tempo und Durchsetzungskraft. Bereits nach zehn Minuten stand es 11:2. So einen dominanten Start hätte man nicht unbedingt erwartet, setzte sich die gegnerische Mannschaft doch fast ausschließlich aus Kreisauswahlspielern zusammen. Doch Herford hatte aus der letzten Begegnung gelernt und zeigte von Anfang an Siegeswillen. Hinzu kam eine grandiose Stimmung von der Bank und vor allem auch von der Tribüne, die jede Aktion – im Angriff und in der Abwehr – lautstark bejubelten.
Zur Halbzeit stand es 23:11 für Herford. Ein Ergebnis, mit dem wohl auf beiden Seiten vorher nicht zu rechnen war. Herford nutzte die Überlegenheit auch, um viel auf den Positionen zu wechseln. Auch wenn alle Spieler auf dem Feld stets Vollgas gaben, konnten von der vollen Bank immer wieder frische Spieler und neue Impulse auf das Spielfeld gebracht werden. Vor allem die Abwehr arbeitete sehr intensiv und ermöglichte Lemgo kaum Gelegenheiten Tore aus dem Rückraum zu erzielen. Unsere Torhüter vereitelten zudem einige Chancen.
Am Ende gewann VfL deutlich mit 40:20 und setzte damit in der Liga ein Zeichnen. Alle Spieler, auf dem Feld, der Bank und der Tribüne, hatten ihren Anteil an diesem tollen Sieg, der vor allem Selbstvertrauen für starke Gegner geben wird. Zudem haben sich alle Spieler in die Torschützenliste eingetragen. Fabio wird uns für das 30. Tor mit Kuchen versorgen, Felix Wolf ist für die Getränke zuständig (40. Tor).
Nächste Woche geht es in heimischer Halle weiter gegen die Mannschaft aus Rietberg/ Mastholte.
Es spielten:
Noel Gluba und Benjamin Schreiber (im Tor), Justin Roderfeld (1), Basti Basic (1), Noah Siekmann (2), Felix Böhne (12), Louis Ellerbrock (1), Felix Wolf (5), Levi Klünder (4), Jan Pilgrim (1), Denis Phan (4), Linus Brackmann (2), Amon Krah (6) und Fabio Pasqualicchio (1).