Unspektakulär aber seriös gelöst.
Ebenso unspektakulär wie souverän und seriös hat das Team von Trainer Christian Bönsch die Auswärtsaufgabe beim bereits als Absteiger feststehenden Vorletzten gelöst. Der Coach war dabei vor allem mit der Defensivleistung seiner Mannschaft zufrieden. „Die Deckung war ok, auch unsere beiden Torhüter Philipp Beier und Joris Heininger waren präsent.“ Herford legte von Beginn an vor, geriet dann zwar beim 6:7 (17.) und 7:8 (18.) zweimal kurz in Rückstand, um das Spiel beim 14:10 kurz vor der Pause wieder zu drehen. Nach dem Wechsel baute der VfL dann die Führung langsam, aber stetig immer weiter aus. „Am Anfang haben wir vorne noch ein paar Fehler zu viel gemacht“, meinte Christian Bönsch, der aber auch in seiner Offensive einen Akteur lobend hervorhob. „Frederik Walther hat bei sechs Versuchen sechsmal getroffen.“ Durch den Sieg ist dem VfL Herford die Vizemeisterschaft in der Staffel 2 bei jetzt neun Punkten Vorsprung auf den Rangdritten TuS Müssen-Billinghausen sicher. „Aber nach oben geht auch nichts mehr“, sagte Bönsch angesichts des Rückstandes von sechs Zählern auf Spitzenreiter TV Verl. „Das ist durchaus auch eine ungewohnte Situation für uns, denn in den letzten Jahren waren wir immer bis ganz zum Schluss der Saison noch in irgendeine Entscheidung verstrickt.“
VfL Herford: Beier, Heininger; Bäuning, Siebrasse (5), Schultz (1), Bentrup, Striehn (4), Holtmann (2), Mielke, Walther (6), Benker (4/2), Säger (2), Bönsch (3)