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Ein finaler Krimi am Samstagmittag in Löhne.

Ein finaler Krimi am Samstagmittag in Löhne.
Vor dem Spiel stand fest: der Sieger der Begegnung wird die Meisterschaft gewinnen (im Falle von Löhne "gewinnen können").
Und so überließen wir in der Vorbereitung nichts dem Zufall.
Eine große Musikbox wurde ebenso organisiert wie die VfL-Trommel, hatten sich doch die B-Jungs angemeldet in der Halle ordentlich für Stimmung sorgen zu wollen.
Gute Stimmung herrschte bei der Mannschaft bereits vor dem Spiel in der Kabine. Alle waren hochmotiviert, was sich schon beim Aufwärmen zeigte.
Doch auch Löhne präsentierte sich mit einem vollem und der Wichtigkeit des Spiels bewusstem Kader.
Anwurf Herford, der erste Spielzug - Tor!
Doch Löhne ging sofort in den Ausgleich und ließ vor allem in der Abwehr erkennen, dass man Herford nicht durchlassen kommen wollten.
Drei Wochen habe man sich dort auf den Herforder Angriff vorbereitet.
Und so hatten es vor allem unsere Halben schwer mit ihren gewohnten Stärken durch die gegnerische Verteidigung zu kommen.
Zudem kamen etliche Fangfehler und Fehlpässe hinzu, die Löhne immer wieder in die Angriffssituation brachten, welche sie entweder über ihre starken Halben oder den Kreis zum Torerfolg nutzten.
Auszeit Herford bei 8:5 für Löhne. Das Spiel musste nicht über die Mitte, sondern über unsere Außen funktionieren, die sich an dem Tag treffsicher zeigten.
Bis zur Halbzeit ließ keine Mannschaft ein Davonziehen des Gegners zu. Das Spiel wurde vorrangig in der Abwehr entschieden, wo beide Teams
ordentlich zupackten. Keine leichte Partie für den Schiri, zumal die lautstarke Unterstützung von der Tribüne für zusätzliche Stimmung sorgte.
Zur Halbzeit ging Herford mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die Kabine (11:9).
Kein Grund zur Nervosität, aber ein Grund auf keinen Fall den Fokus zu verlieren.
Nach Wiederanpfiff sorgte zunächst eine rote Karte auf Löhner Seite - nach einem Foul beim Tempogegenstoß - sowie die nun endlich bessere Durchschlagskraft unserer Rückraumspieler dazu, dass Herford einen besseren Zugang zum Spiel fand. Ein Vier-Tore-Rückstand (14:10) wurde so aufgeholt und in der 37. Minute ging VfL dann endlich in Führung (17:18). Der Knoten schien geplatzt. Löhne ließ sich zwar nicht abschütteln, doch das Spiel lief nun deutlich besser für VfL (19:21).
Auszeit Löhne. Leider kassierten wir dann eine weitere 2-Minuten-Strafe, die es Löhne wiederum ermöglichte den Ausgleich vom Kreis zu schaffen - 22:22.
Noch sechs Minuten zu spielen. Was für ein Nervenspiel. Die Führung wechselte nun weiterhin. Erst schaffte Herford das Tor, eroberte hinten den Ball, verlor ihn im Angriff wieder und bekam zwei Treffer in Folge von Löhne.
Noch anderthalb Minuten Spielzeit und Löhne führte mit einem Tor (25:24). Ballbesitz Herford - Auszeit Herford.
Ein Tor musste dringend her - 25:25 Ausgleich.
VfL nahm Löhne nun sofort ab der Mittellinie in Manndeckung. Eine Risikoentscheidung, die auch hätte daneben gehen können.
Doch Herford verteidigte fair und konzentriert.
Freiwurfentscheidung Löhne, Abpfiff.
Ein letzter direkter Wurf von Löhne, der zum Glück deutlich über das Tor ging.
Nachdem vorher 80 Minuten eine lautstarke Stimmung in der Halle war, war es nun ganz ruhig.
Ein Untentschieden, das Löhne den Meistertitel kostete und Herford ohne klares Saisonergebnis zurückließ.
Der Verfolger Senne muss nun in seinen verbleibenden drei Spielen mindestens einen Punkt abgeben.
Vor allem in der noch ausstehenden Begegnung mit Löhne nicht unwahrscheinlich. Bleibt zu hoffen, dass Löhne weiterhin motiviert die Saison zu Ende spielt.

Egal, wie am Ende die Tabelle aussieht - Herford hat mannschaftlich nicht nur ein tolles Spiel, sondern vor allem eine großartige Saison gespielt und stellt laut Torstatistik zumindest schon mal den besten Angriff. Alle anderen Teams müssen noch zwei bis vier Spiele bestreiten, Herford wird am Ende mindestens Platz 2 erreicht haben.
Und aus unseren Niederlagen haben wir definitiv mehr gelernt als aus den deutlichen Siegen.
 
Es kämpften geschlossen bis zur letzten Minute:

Laurin Klünder (im Tor), Joost Gaebler (1), Non Gehring (4), Steen Scholz, Lukas Obendorf Crespo (7), Rafael Siekmann (1), Fabian Holtmann, Justus Korfsmeier, Josh Frigge (3), Ole Schüttpelz (3), Nick Hausdorf und Dan Mattisseck (5).
 
 
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